Bei der Druckvorlagen Erstellung sollte man ganz besonders auf die Umwandlung der verwendeten Schriftarten legen. Es gibt mittlerweile fast unzählig viele verschiedene Schriften auf dem Markt und täglich kommen neue hinzu. Ein großes Problem dabei ist u.a. die Bezeichnung der jeweiligen Schriftart, denn nicht selten ändert sich der Name einer bestimmten Schrift über die Jahre mehrfach. So kann es vorkommen, dass ein und die Selbe Schrift über 50 verschiedene Bezeichnungen hat.
Daher ist es auch für die Druckereien unmöglich, sämtliche Schriftarten inkl. aller Namensvariationen installiert zu haben. Wenn man nun eine Druckvorlage einliefert, die eine für die Druckerei unbekannte Schriftart enthält, kann es passieren, das die Druckvorstufe automatisch eine ähnliche Schrift verwendet, die jedoch erheblich von der gewünschten abweicht und somit ist der ärger vorprogrammiert.
Selbstverständlich gibt es z.B. bei der Erstellung eines PDF-Dokuments die Möglichkeit, alle verwendeten Schriftarten, direkt in das Dokument mit einzubetten, jedoch wird es einerseits häufig vergessen oder aber es wurde fehlerhaft gemacht. Daher ist es am einfachsten, sämtliche Schriftarten, direkt in dem Layoutprogramm umzuwandeln (konvertieren) in Kurven, andere Bezeichnungen dafür sind auch Zeichenwege, Schnittpfade, Zeichenpfade, etc…
Bei diesem Vorgang wird die Schrift in eine Vektorgrafik umgewandelt und verliert damit auch gleichzeitig sämtliche Informationen bezüglich der Schriftart, die in dem Falle dann auch nicht mehr benötigt werden, da die Grafikobjekte (Vektorgrafik) keine Schriftinformationen mehr braucht. Somit kann es beim späteren Druck auch nicht mehr zu einer Darstellung einer falschen Schriftart kommen, denn umgewandelte Schriften, können nicht mehr zurück konvertiert werden.
