Anschnitt oder auch Beschnitt

Auch wenn heutzutage viel automatisch und durch Maschinen erfolgt, gibt es immer wieder gewisse Abweichungen, die in einem Toleranzbereich liegen und berücksichtigt werden müssen.


In Druckereien werden Drucksachen immer auf größeren Papierbögen gedruckt und erst anschliessend auf das gewünschte Endformat geschnitten. Bei diesem Zuschnitt kann es zu Abweichungen im Millimeterbereich kommen, des Weiteren kann es bei randablaufenden Grafikobjekten (also Bild- oder Farbelemente die bis zum Seitenrand reichen) zu unerwünschten „weißen Blitzern“ kommen.


Um dieses zu vermeiden, wird üblichweise ein gewisser Anschnitt definiert, d.h. wenn man eine Druckvorlage für z.B. Briefpapier erstellt, wird die Vorlage einige Millimeter größer geliefert als das eigentliche Endformat:

Endprodukt: Briefpapier im Format DIN A4 (210 x 297 mm)
Druckvorlage: 214 x 301 mm (entspricht einem Anschnitt von 2 mm)

Die Größe des benötigten Anschnitts variiert von Druckerei zu Druckerei, bewegt sich jedoch üblicherweise im Bereich von 1 bis 4 mm an jeder Seite.

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